Georges Brassens
(1921-1981)
Georges Brassens (1921-1981)

Unsere Liebe blühte erst ein Weilchen,
Da nagte schon an ihr die Zeit mit ihrem Zahn!
Du verrisst meine Lieder, spiest auf meine Veilchen
Und hast meinen Kätzchen Leids getan...
(Was für ein Miststück)
»Im Nicht-Heiratsantrag (La non-demande en mariage) sage ich mit meinen Schwächen und meinen Unzulänglichkeiten zu dem Menschen, den ich liebe, dass das Zusammenleben ein Hindernis für die romantische Liebe sein kann, so wie Verliebte sie verstehen. Ich sage, dass die Heirat an sich, die Eheschließung im Rathaus als Akt, keinerlei Bedeutung hat. Das Band der Ehe ist lächerlich gegenüber dem Band der Liebe. Ich darf das sagen, das verpflichtet nur mich und den Menschen, an den ich mich wende. Heiraten bedeutet, dass man einen Hausstand gründet, Kinder haben wird und sich darum kümmert. Nun, ich bin nicht in der Lage, mich um ein Heim zu kümmern! Ich bin mir nicht einmal meiner Treue sicher; obwohl ich, wenn ich Rückschau halte, relativ treu bin...«

»Dabei bin ich der Treueste auf der Welt... Ich sage nicht, dass ich immer den Frauen treu war, aber letztlich ich bin dennoch treu. Ich bin jedoch nicht so sehr ein Freund der Ehe, aber dagegen bin ich auch nicht. In Wirklichkeit hindere ich die Leute nicht am Heiraten, oder? Ich lasse den anderen die Freiheit, das zu machen, was sie wollen. Aber wenn man mein Lied auf einen Nenner bringt, wenn man den Eindruck benennen will: Was wollte dieser Idiot von Brassens hier sagen? Mit seinem Lied wollte er sagen: Heiratet nicht, weil die Frau entzaubert wird, weil sie aufhört Venus zu sein, am Küchenherd stehen wird, sich um die häuslichen Pflichten kümmert, das Bett macht... Wir wissen doch alle, wie ärgerlich das ist... «




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